24.04.2015, 22:37
SOZIALWISSENSCHAFTEN
PROF. DR. KEVIN STÜRMER
DER KAMPF UM DAS WORT
Politische Rhetorik in Dionysos
PROF. DR. KEVIN STÜRMER
DER KAMPF UM DAS WORT
Politische Rhetorik in Dionysos
[...]Einige Beispiele
Tagesaktuell finden sich glücklicherweise viele Beispiele, anhand derer es möglich ist diese Rhetorik zu analysieren. Nachdem die PLL ihre Empfehlung ausgesprochen hatte, nach der sie es den Wählern nahe legte in der Kanzlerwahl für mich zu stimmen, war es Hisko Meyer-Schulz, der als erster diese politische Rhetorik bediente.
Seine Worte: “So stellt sich die PLL für alle linken Wähler völlig ins Abseits!”
Hier wird eben genau das deutlich, was bereits zur Sprachen gekommen ist. Es wird die scheinbare deutliche Trennung von rechtem und linkem Gedankengut vorgespielt, ohne inhaltlich näher darauf einzugehen. Aus wissenschaftlicher Sicht hat eine derartige Aussage keinerlei Bedeutung, da ihr jegliche Argumentation abgeht. In der öffentlichen Wahrnehmung hingegen gelingt es ihm damit den Trugschluss zu erzeugen, dass die Linke politische Ausrichtung dieser als “rechten” deklarierten klar zuwider sprechen würde. Eine durchaus geschickte rhetorische Methode, die tatsächlich jedoch auf einer historisch falschen Suggestion beruht.
Natürlich bestehen auch von der anderen Seite her immer wieder die Versuche Termini zu verwenden um die Linken Gruppierungen rhetorisch in eine für diese unangenehme Situation zu bringen. So versuchte beispielsweise Andreas Feininger in seinem Wahlkampf für die Senatswahlen im Februar 2215 aufgrund der Plakataushangverordnug Bad Papyrie eine antidemokratische Grundhaltung der Sozialisten, in diesem Falle verkörpert durch den bekennenden Linken Hisko Meyer-Schulz anzuprangern. [...]
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